Warum gibt es eigentlich Museen?

Hi, ich bin’s, Celina. Das Wikingermuseum in Burghausen ist echt total cool! Dort fühlt man sich, als ob man eine Zeitreise gemacht hätte.

Ich muss zugeben, ich finde nicht jedes Museum so spannend. Mit meinen Eltern war ich mal in einem Kunstmuseum, da gab es nur viele weiße Wände mit Bildern. Und auf diesen Bildern war nicht mal wirklich was zu sehen, nur Farben und Striche. Also, da bin ich echt fast eingeschlafen. 😛 Aber es gibt ja ganz verschiedene Arten von Museen.

Museen haben viele Funktionen

Gemeinsam haben alle Museen, dass sie Dinge zeigen. Ja okay, um das zu erkennen, muss man kein Superdetektiv sein 😀 Aber darum geht es nun mal: einen Ort zu haben, um den Menschen die verschiedensten Dinge präsentieren zu können. Entweder, um ihnen etwas zu zeigen, was sie noch nicht wussten, also um ihnen neues Wissen zu geben. Oder einfach, weil die Ausstellungsstücke schön anzuschauen sind. Oder um an etwas zu erinnern. Mit Museen kann nämlich bestimmten Ereignissen, Zeiträumen, Menschen oder Tieren ein Denkmal gesetzt werden.

Alles kann ausgestellt werden

In Bonn zum Beispiel gibt es ein riiiiiesiges Museum, das „Haus der Geschichte“ heißt. Hier ist in vielen Räumen die Geschichte Deutschlands nach dem 2. Weltkrieg ausgestellt. Mit Fotos, aber auch mit Gegenständen, die die Menschen beispielsweise vor 50 Jahren benutzt haben. Lustige Telefone zum Beispiel. Es gibt wirklich für alles mögliche Museen: Sportmuseen, Dinosauriermuseen, sogar Möbelmuseen und Spielzeugmuseen. Und bei uns in Burghausen gibt es eben das Wikingermuseum, das Gegenstände aus der Zeit der Wikinger zeigt. Und in der Nachbarstadt das mega langweilige Kunstmuseum 😉

In den „Gegenstands-Museen“ werden also Sachen gezeigt, die eigentlich nicht dafür gedacht waren, mal in einem Museum zu landen. Man sagt ja auch „dieser Fernseher ist so alt, der gehört doch in ein Museum!“ In Kunstmuseen kann man Kunst anschauen, die extra zum Anschauen gemacht wurden.

Wertvolle Gegenstände

Aaaaber ein Museum zeigt die Gegenstände nicht nur, sondern ist auch dafür verantwortlich, sie gut und sicher aufzubewahren. Im Louvre, das ist ein weltberühmtes Kunstmuseum in Paris, hängt zum Beispiel die Mona Lisa. Das ist ein Bild von Leonardo da Vinci, das 500 Jahre alt ist und heute um eine Milliarde amerikanische Dollar wert ist – das sind 800 Millionen Euro! Puh, da wird mir ja schwindelig 😛 Das Bild wurde schon mehrmals gestohlen, deshalb hängt es heute hinter Panzerglas und wird mit Kameras überwacht. Auch wenn nicht alle Museen so wertvolle Sachen zeigen: Aufgepasst werden muss auf sie alle. Man darf Ausstellungsobjekte meistens auch nicht anfassen. Aber das weißt du sicher schon 😉

Die Leute, die im Museum arbeiten, restaurieren die Objekte auch, wenn sie schon alt und vielleicht sogar kaputt sind. Also sie kümmern sich darum, dass sie überhaupt ausgestellt werden können. Deshalb arbeiten auch Archäologen und andere Wissenschaftler in Museen. Und natürlich Leute, die die Besucher herumführen und ihnen noch mehr über die Sachen erzählen können, die Museumsführer.

Wie findest du Museen? Was schaust du dir gerne an, was nicht so? Schreib doch einen Kommentar, ich freu mich!

Dein