Filmfestival im Hauptquartier

Ladies and Gentlemen, sehr verehrte Damen und Herren, liebe Blogleser, heute berichten wir live vom Filmmittag im Hauptquartier der Bloggerbande! Celina, oder auch Kameramädchen, präsentiert: das Weihnachtshaus!

Zoff um die besten Plätze

🙂 Hey, ich bin’s, Finn. Antonia hat mich dazu verdonnert, heute den Beitrag für den Adventskalender zu schreiben. Ausgerechnet, wo es nichts Neues gibt. Dass wir in der Schule ein Weihnachtsgedicht schreiben mussten, interessiert dich wohl kaum.

Und der Ausflug nach Meerdorf war die volle Pleite, nicht mal Tarik will etwas darüber erzählen. Deshalb dachte ich, ich berichte live davon, wie wir Celinas Filme vom Weihnachtshaus angucken.

Das dauert allerdings etwas, weil ich auf dem Smartphone tippen muss, der PC ist ja unsere Leinwand. Antonia beschwert sich gerade, weil Tarik neben Celina sitzt und sich halb auf dem Tisch neben dem PC ausbreitet. 🙂

„Habt ihr’s jetzt endlich!“, motzt Celina, die gerade das dritte Mal den Film anhält, damit alle sehen können.

Jetzt geht es los! Da ist das Weihnachtshaus, wie Toni es am 1. Dezember beschrieben hat. Mit dem Weihnachtsmann auf dem Dach und dem Schlitten, dem Leuchtelch und dem flimmernden Schneemann im Garten.

Seltsame Gestalten auf Celinas Film

„Das ist aber komisch“, meint Tarik, als der Film vom 6. Dezember läuft. „Halt doch mal an!“

Celina stoppt den Film und es ist ein Standbild zu sehen. Sie vergrößert es und nun kann man erkennen, dass sich neben einer Tanne im Garten etwas Dunkles bewegt.

„Hat Herr Feldkamp einen Hund?“, fragt Antonia. Das war auch meine erste Idee, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass an den anderen Tagen weit und breit kein Hund zu sehen war.

„Nein!“, sagt Celina bestimmt. „Als ich mit meinen Eltern dort war, hatten wir Arko mit. Der hätte sicher gebellt, wenn ein anderer Hund in dem Garten gewesen wäre.“

„Herr Feldkamp hat doch einen Sohn. Ist der nicht bei Torben in der Klasse?“ Tarik sieht Celina fragend an. Sie hebt ratlos die Schultern. Das hilft uns nicht weiter. Außerdem gibt es keinen Grund, warum der Sohn des Lehrers im eigenen Garten vermummt herumlaufen sollte.

„Wenn jemand von euch weiterschreiben würde, könnte ich mal gucken, ob ich das Bild heller kriege“, schlage ich vor. Die drei gucken mich entsetzt an. „Was heißt: weiterschreiben? Du schreibst aber nicht alles, was wir hier sagen in den Blog, oder?“, will Antonia wissen.

Upps! Jetzt steht sie auf und kommt mit grimmigem Blick auf mich zu.

Melde mich später oder morgen oder vielleicht auch gar nicht mehr.

Tschöö!
Dein

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