Erinnerst du dich an den Leuchtelch, der Anfang Dezember aus dem Garten des Burghausener Weihnachtshauses gestohlen wurde? Den habe ich gestern im Internet entdeckt.
Ich wollte nur nachgucken, wie viele Leute schon für unser Weihnachtshaus gevotet haben, da glotzt mich plötzlich der Leuchtelch mit dem blauen Geweih an.
Der Elch steht im Garten eines Weihnachtshauses im Nachbarort! Wir wussten bis dahin gar nicht, dass es in der Nähe noch ein Weihnachtshaus gibt, das am Wettbewerb teilnimmt. Konnten wir aber auch nicht, weil die Seite, auf der man seine Stimme abgeben kann, erst seit gestern freigeschaltet ist.
Das Weihnachtshaus steht in Langstetten, das liegt etwa dreißig Kilometer entfernt. Zum Glück gilt unser Schulticket auch bis dorthin.
Das Weihnachtshaus im Nachbarort
Heute sind wir nach der Schule direkt hingefahren. „Das soll ein Weihnachtshaus sein?“, meinte Tarik, als wäre er der große Experte für Weihnachtshäuser. Aber ich konnte ihn verstehen, denn da war kaum Weihnachtsdeko.
Celina vermutete, dass vielleicht jemand wie bei Herrn Feldkamp die Weihnachtsmänner und den Krempel geklaut hätte. Sie zerrte ihre Kamera aus der Häkeltasche, die sie immer bei sich trägt.
Antonia suchte nach einem Eingang in den Garten. Vergebens. Es gab von der Straße aus keinen Zugang zu der Rasenfläche, auf der ein dürres Tannenbäumchen mit bunten Kugellampions und ein leerer Schlitten standen.
„Der blaue Elch ist jedenfalls nicht da!“, verkündete Celina, nachdem sie jede Ecke, die sie sehen konnte, im Foto festgehalten hatte.
„Vielleicht hinten“, begann Tarik und schwieg sofort wieder. Man konnte von der Straße aus sehen, dass das Haus an ein anderes grenzte, weil es sich um eine Doppelhaushälfte handelte. Wir hatten einen Blick auf das gesamte Grundstück.
Ein Leuchtelch mit blauem Geweih war nirgends zu sehen. Aber auch kein Leuchtelch ohne blaues Geweih oder sonst eine Leuchtfigur.
Gefährliche Neugier
Wir standen unschlüssig vor dem Tor und fragten uns, wie der Besitzer des Hauses an Stimmen in dem Voting kommen konnte. Er lag dicht hinter Burghausen. Das konnte doch nicht sein?!
Antonia rüttelte an dem Tor im Maschendrahtzaun und wollte gerade über den Zaun klettern, als ein Auto auf der Straße hielt. Eine Frauenstimme rief: „Verschwindet hier!“ Das klang so unangenehm, dass wir sofort weggelaufen sind. 🙂
Allerdings sind wir kurz darauf zurückgekommen, aber das kann Antonia besser erzählen. Tschöö!
Dein
H&M
Wo ist er wohl?
Schnellschreiberin
Das wüssten wir auch nur zu gerne….
M133
Ja da
Neonmarker
Ja in dem Haus
Lissy
Hey, das ist echt cool